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Die allumfassende Digitalisierung scheint uns keinen Ausweg zu eröffnen. Impulse, Sorge und Hoffnung, das Humane, Analoge und das Demokratische nicht auf dem Altar der Technikgläubigkeit zu opfern.

Das erste Dilemma

Einen Internet-Blog nutzen und veröffentlichen, um dabei auf die Problematik der Digitalisierung aufmerksam zu machen?

Mein Handy in der Hosentasche und dabei auf die krakenhafte Umschlingung des Datensammelns hinzuweisen?

Mit Facebook oder whatsapp kommunizieren und die Macht der großen Digitalkonzerne ins Blickfeld zu rücken?

Diese Paradoxien, die unser digitales Leben in etliche Dilemmata verwickeln,
will ich hier nicht verschweigen, sie sind allgegenwärtig und formen auch zwei
Seelen in meiner Brust.

Was ist meine Intention mit diesem Blog?

Da tauchen zunächst Alltagsbeschreibungen und -wahrnehmungen auf. Was passiert mit mir, was nehme ich bei anderen, Freunden, Fremden und im öffentlichen Diskurs in der täglich zunehmenden Fixierung auf die Digitalisierung wahr? Von ökonomischer Seite her werden goldene Zeiten propagiert, alle vernetzten Maschinen, alle sich selbst korrigierenden und miteinander kommunizierenden bieten scheinbar faszinierende Möglichkeiten, unser Leben zu optimieren: selbstfahrende Autos, exaktere medizinische Diagnosen, bessere Abstimmung von Düngereinsatz , leichteres Lernen und…und…und…… Auf der nächsten Seite lese ich von ebenso exponentiell zunehmenden Hacker-angriffen, die wiederum Sicherheitsarchitekten animieren, den normalen user, privat uoder beruflich, auf stärkere Verschlüsselungen, Passwortsicherheiten usw. hinzuweisen, wohinter natürlich auch wieder IT-Firmen stecken, die dieses Angebot im Portfolio haben.

Worüber ich mir hier Gedanken machen möchte, die hoffentlich
Auseinandersetzungen befördern, ist die menschliche Seite, die unserer Denk- und
emotionalen Strukturen, die unserer sozialen Interaktionen und die
gesellschaftlich-demokratischen Veränderugen, die ja niemand bewusst gezielt
verändert, sondern die wie „Kollateralschäden“ einem Wandlungsprozess
unterworfen werden, der in dieser Geschwindigkeit so noch nie passiert ist.

Die Zielrichtung meiner – dieser – Digitalbremse ist die Verzögerung, die Entschleunigung, das Einhaltgebieten einer unkontrollierten fanatischen Digitalisierung, die droht, unser Leben in wenigen Jahren auf den Kopf zu stellen…. und Lösungsideen zu finden, die jenseits eines „alle und alles mitreißenden Stromes“ liegen.

Beiträge und Kommentare sind sehr erwünscht

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Menschliches

Nur ökonomische Interessen brauchen einen Menschen 4.0

Bildung

Algorithmen machen nicht glücklich

Alltag

…von Bodenampeln für Smartphonefixierte und angeblicher Effizienzsteigerung

Demokratisches

die große Gefahr des Autokratischen

mehr lesen

Utopisches und Hoffnungsvolles

Gibt es das überhaupt?

Fakten

…und wenn alles in Einsen und Nullen erfasst ist?

Grundsätzliches zum Verständnis von Digitalisierung

Wenn ich mich hier kritisch zweifelnd mit der Digitalisierung auseinandersetze, will ich hier nicht in die Zeit vor email, internet oder smartphone zurück. Es geht mir nicht um ein "früher war alles besser", nicht um einen Verzicht auf kluge Suchmaschinen, auf Wikipedia oder hilfreiche Kommunikationsprogramme.

Vielmehr lautet meine zentrale Frage: Was bedeutet es für unsere Interaktionen und Begegnungen mit realen Menschen, unsere Freiheit und unsere Seele, wenn der sogenannte Fortschritt uns überall mit rasanten Veränderungen konfrontiert, die anscheinend auf leisen Sohlen daherkommend nicht wehtun, unser Leben aber heftig umkrempeln : der Dreiklang von

A) digitalisierter Vernetzung vieler Lebensbereiche (der Kühlschrank bestellt selbst bei amazon),
B) Big Data ( dem Sammeln und Vermarkten unserer Daten) und
C) Künstlicher Intelligenz (dem sukzessiven Ersatz des Menschen durch die Maschine).

Hier wird uns von technikaffinen Menschen, die Riesenumsätze damit generieren, ein Zukunftsszenario vor Augen geführt, dem man sich - so nahezu alle unsere Parteien - nicht entziehen kann, da wir sonst mit USA/China nicht mithalten können. Auch wenn da Wahres dran ist, suche ich - ohne eine einfache Lösung zu haben - nach Wegen, ethische, human-verantwortliche Perspektiven IMMER VOR den digitalen ins Bewußtsein zu rücken.

Dabei nehme ich wahr, dass dies ein zentrales Anliegen nahezu aller Menschen ist, die mich umgeben und mit denen ich arbeite. Nicht wenige davon nehmen sich aber in einer hilflos-passiven Position gegenüber der Allmacht technischer Veränderung wahr.

Künstliche Intelligenz?

Big Data

Karlstadt

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